FIA stellt Spezifikation für '26 vor: "Kleinere, leichtere, effizientere" Autos
- Ludo van Denderen
Es scheint noch eine Weile hin, aber für die Formel-1-Teams rückt der Start der Saison '26 immer näher. Nicht nur, dass Red Bull Racing dann mit selbst entwickelten Aggregaten antritt, Audi seinen Einstand gibt und Honda als Motorenlieferant von Aston Martin startet, es ist auch der Zeitpunkt, an dem neue technische Regeln in Kraft treten.
Die Spezifikationen für die Triebwerke sind bekannt (in sehr groben Zügen) - und es wird hart an den Motoren für '26 und darüber hinaus gearbeitet. In einigen anderen Bereichen tappen die Teams noch etwas im Dunkeln, obwohl die FIA den Technikern der Teams in Mexiko einen Einblick in die Anforderungen gegeben hat, die an sie gestellt werden. Die Änderungen lassen sich in drei Worten zusammenfassen: Kleiner, leichter und effizienter", wie Motorsport Aktuell erfahren hat.
Die FIA hat die Studie Fangio 5.3 genannt. Sie beschreibt, dass die Autos nicht mehr 200, sondern 190 Zentimeter breit sein werden. Der Radstand wird von 360 auf 340 Zentimeter verkürzt. Die Reifen werden 16 statt 18 Zoll groß sein. Alles in allem werden die Reifen also etwa 10 Prozent kleiner sein.
Formel 1-Autos sollen viel leichter werden
Auch das Gewicht des Autos soll reduziert werden, und zwar um etwa 25 bis 30 Kilo. Auch bei der Aerodynamik wird es Änderungen geben, die aber noch nicht beschlossen sind. Ein Diskussionspunkt ist, ob der Beam Wing oder der Diffusor zusätzlich zu den Front- und Heckflügeln abgeflacht werden sollen.
Außerdem könnten die Venturi-Tunnel höher sein, während die Flügel größer werden und die Reifen noch mehr abdecken. Am Heck ist ein Inwash-Prinzip vorgeschrieben, das dafür sorgt, dass das Heck bei Veränderungen des Bodens weniger schwankt. Mit all diesen Änderungen - so glaubt die FIA - wird das Überholen wieder ein bisschen einfacher werden.